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Schon seit 18 Jahren zeichnen die Stadtwerke Dreieich Abiturientinnen und Abiturienten der Max-Eyth-Schule, der Weibelfeldschule und der Ricarda-Huch Schule mit dem VINCENT-Förderpreis aus. Der Preis soll Schülerinnen und Schüler mit herausragenden Leistungen in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik dazu motivieren, ihrer Neigung weiter nachzugehen. Sei es in technischen Berufen beiden Stadtwerken oder in anderen Branchen, in denen naturwissenschaftlich begabter Nachwuchs dringend benötigt wird.
„Nach meinem Bachelor in Biowissenschaften in Frankfurt habe ich meinen Master in ,Lebensmittel- und Gesundheitswissenschaften‘ gemacht. Anschließend arbeitete ich zunächst im Praxismanagement einer Physiotherapiepraxis. Da mich jedoch die Lebensmittelbranche mehr interessiert, bin ich nun bei einer Biotechnologiefirma, die Tests für die Lebensmittel- und Futtermittelindustrie herstellt. Ich bin im Produktmanagement tätig – eine spannende Schnittstelle, bei der ich enorm viel lerne und mit unterschiedlichsten Menschen zusammenarbeite.“ Delphine Halberstadt, Preisträgerin 2013
„Mir war klar, dass ich nach der Schule ein duales Studium im Bereich Maschinenbau absolvieren möchte. Und als dann die Zusage von Airbus Defence and Space kam, einer Tochterfirma von Airbus, die hauptsächlich in der Raumfahrt tätig ist, stand für mich fest: Ich ziehe nach Bremen! Nach Ausbildung und Bachelor habe ich direkt einen Job bei der Ariane Group, einer weiteren Tochterfirma von Airbus, erhalten und bin seitdem in der Konstruktionsabteilung. Im Juli ging unsere Rakete ,Ariane 6‘ an den Start. Es ist einfach unglaublich spannend, an solch großen Raumfahrtprojekten mitarbeiten zu dürfen. Und seit etwa einem Jahr mache ich nun nebenbei auch noch meinen Masterabschluss.“ Robin Dietrich, Preisträger 2018
„Ich habe mich nach dem Abi für ein Physikstudium in Darmstadt entschieden. Mittlerweile forsche ich für meine Doktorarbeit am GSI Helmholtz-Zentrum, wo ich bereits meine Masterarbeit geschrieben habe. Mein Forschungsfeld ist die Plasmaphysik. Wir haben hier vor Ort einen großen Ionenbeschleuniger und bereiten gerade Experimente vor, bei denen wir Materie mit schweren Ionen heizen und das Ganze mit lasererzeugter Röntgenstrahlung untersuchen. Die Idee gibt es zwar schon länger, doch die experimentelle Umsetzung ist noch relativ neu – ich bin deshalb sehr froh, hier zu sein und daran mitarbeiten zu können.“ Philipp Hesselbach, Preisträger 2015