Solarstrom leicht gemacht

Dass Sonnenschein bei den meisten Menschen für gute Laune sorgt, ist bekannt. Doch Stefan Nikles freut sich seit Ende April ganz besonders da­­rüber. Denn seitdem produziert er auf dem Dach seinen eigenen Solarstrom. Bequem und einfach, dank Solarpur von den Stadtwerken Dreieich. Gerade an sonnigen Tagen wirft er nun also immer öfter einen zufriedenen Blick auf seine App. Schließlich zeigt die ihm ganz genau, wie viel Strom die ­Photovoltaikanlage aktuell erzeugt, was davon im Haushalt verbraucht wird, wie viel in den Speicher wandert und was darüber hinaus sogar noch ins Netz eingespeist wird. „Anfangs habe ich meine Familie damit schon ein wenig genervt, aber dann haben sie sich von meiner Begeisterung auch etwas anstecken lassen“, erklärt der 55-Jährige lachend.

Doch zurück zum Anfang. Stefan Nikles erzählt: „Wir haben mehrere größere Stromverbraucher im Haushalt wie Pool oder Klimaanlage. Und nicht zuletzt auch ein Elektroauto, das allein schon circa 4000 Kilowattstunden Strom im Jahr verbraucht. Unsere Stromrechnung im Jahr 2022 war dann so hoch, dass wir da­rüber nachgedacht haben, uns mit selbst erzeugtem Sonnenstrom etwas unabhängiger zu machen und Kosten einzusparen.“ Für ­Solarpur hat er sich entschieden, weil ihn das Komplettpaket überzeugt hat: „Wir haben jetzt eine Kombination aus Photovoltaikanlage und Speicher, die perfekt zu unseren Anforderungen passt. Ganz ohne Anschaffungskosten.

Und das Beste daran: Von der Installa­tion über die Wartung und eventuelle Reparaturen bis hin zur Versicherung ist einfach ­alles in der monatlichen Pacht enthalten. Ich muss mich um nichts kümmern.“

Daniel Ernst von den Stadtwerken Dreieich weiß, dass gerade diese umfassende Service-­Komponente generell sehr gut ankommt: „Unsere Solarpur-Kunden wissen die persönliche Beratung vor Ort sehr zu schätzen. Wir kümmern uns nicht nur darum, dass die Photovoltaikanlage perfekt auf ihren persönlichen Stromverbrauch ausgelegt ist, sondern sind auch während der gesamten 20 Jahre Vertragslaufzeit als Ansprechpartner für sie da. Und das alles schon ab 59 Euro pro Monat.“ Hinzu kommt, dass die Stadtwerke bei den Photovoltaikan­lagen auf Top-Qualität setzen. So wurden auf dem Dach von Familie Nikles hochwertige bi­­faziale Solarmodule installiert. Ihr Vorteil: Sie nutzen sowohl direktes als auch reflektiertes Sonnenlicht und erzeugen so auch über ihre Rückseite Energie. Das steigert den Wirkungsgrad um bis zu 25 Prozent. „Mit diesen Modulen können wir auf kleinem Raum mehr Energie erzeugen als mit den herkömmlichen Modellen. Zudem haben sie eine sehr lange Lebensdauer“, erklärt der Solarpur-Experte.

Insgesamt hat die installierte Anlage eine Leistung von zehn Kilowatt Peak. In Verbindung mit dem Speicher, der eine Kapazität von 9,75 Kilowattstunden hat, leistet Familie ­Nikles nun einen echten Beitrag zur Energiewende und kann in den Sommermonaten nicht nur ihren Stromverbrauch meist komplett mit selbst erzeugtem Sonnenstrom decken, sondern auch noch Strom ins öffentliche Netz einspeisen. Natürlich gegen eine entsprechende Einspeisevergütung in Höhe von 8,2 Cent pro Kilowattstunde für die kommenden 20 Jahre. „Im Juni haben wir beispielsweise 30 Prozent unseres erzeugten Stroms selbst verbraucht und 70 Prozent eingespeist. Und auch mit dem Strom aus dem Speicher kommen wir abends und nachts gut aus. Denn wir haben uns angewöhnt, das Auto nicht mehr über Nacht aufzu­laden, und auch die Waschmaschine läuft nun meist tagsüber. Unser Verbrauchsverhalten hat sich ganz automatisch etwas verändert. Aber ohne dabei auf Komfort zu verzichten. Im Gegenteil. Es macht ja viel mehr Spaß, wenn man weiß, dass es möglich ist, die Klimaanlage an heißen Sommertagen jetzt ganz ohne schlechtes Gewissen anzuschalten“, so Stefan Nikles zufrieden.