Dreieich. Wasser ist Deutschlands liebster Durstlöscher – und auch weltweit erinnert der internationale Tag des Wassers jährlich zum 22. März an unser wichtigstes Lebensmittel, diesmal unter dem Motto „Wert des Wassers“. Anlass für die Stadtwerke Dreieich, einmal auf die Teamarbeit hinter dem Leitungswasser in Dreieich aufmerksam zu machen.
Das Wichtigste vorab: Die Dreieicher kommen in den Genuss eines ausgezeichneten Leitungs- und Trinkwassers. „Das liegt daran, dass die Qualität des im Brunnen ankommenden Rohwassers bereits vor dem Filterprozess sehr hoch ist“, erläutert Wassermeister Björn Steinberg. „Das Wasser stammt aus 30 bis 50 Meter Tiefe und ist so rein, dass die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte kein Problem ist. Aktuell fördern wir aus acht Tiefbrunnen, einen weiteren Teil kaufen wir vom Zweckverband Wasser für Stadt und Kreis Offenbach (ZWO) hinzu.“ Björn Steinberg sowie zwei Monteure sind im Wasserwerk Breitensee für die Förderung und Aufbereitung des Wassers verantwortlich.
178 km Rohrnetz unter ständiger Überwachung
Damit das wertvolle Nass auch bei den Dreieicher Bürgern ankommt, sorgen drei Netzmeister sowie 13 Monteure für einen reibungslosen Wasserdruck und -fluss im Wasserrohrnetz – zwei von ihnen stets im 24/7-Bereitschaftschaftdienst. Insgesamt 178 km Transportrohre sowie Haupt- und Verteilerleitungen mit einem Durchmesser von bis zu 50 cm, dazu 3 300 Schieber und 1 800 Hydranten gilt es, kontinuierlich im Blick zu behalten. Und die Kontrolle gilt auch vorbeugend: Eine langfristig ausgelegte Modernisierungsstrategie sieht einen jährlichen Austausch von bis zu drei Kilometer Versorgungsleitungen vor – mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 750.000 bis 1,3 Mio. Euro.
„So versuchen wir, Ausfälle zu vermeiden und die Wasserversorgung am Laufen zu halten“, ergänzt Volker Kreuzer, technischer Prokurist der Stadtwerke. „Dass es dennoch vereinzelt zu Störungen kommen kann, wie es aktuell in der Max-Planck-Straße der Fall ist, tut uns sehr leid und wir geben alles, dies zu beheben. Die Ursachen dafür können auch außerhalb des Rohrnetzes liegen, wie Druckstöße und Bodenbewegungen, zumal die Leitungen in der Max-Planck-Straße bisher völlig unauffällig waren. Auch sich verändernde Bodenverhältnisse können die Leitungsmaterialien dauerhaft beeinflussen. Dem versuchen wir durch kontinuierliche Materialerneuerungen zuvorzukommen. Wir bedanken uns aber für das Verständnis aller betroffenen Anwohner und sind derzeit dabei, das Problem so schnell wie möglich zu lösen.“